Klabbis gesammelte The Long Dark Tipps. Das Spiel wirft dich völlig unvorbereitet in die Eiswüste Nordkanadas. Die Zivilisation ist verschwunden. Kein Strom, kein Notruf, keine Hilfe. Du bist auf dich allein gestellt. Mit diesen zehn Prinzipien erhöhst du deine Überlebenschancen drastisch.
Prinzip 1: Kälte ist dein größter Feind
Es ist eiskalt in The Long Dark. Wenn du zu lange im Freien bist, unterkühlst du. Wenn du unterkühlst, kannst du noch etwa fünf Stunden leben. Pro Stunde verlierst du etwa 20% deiner Lebensenergie. Außerdem kannst du dir permanente Erfrierungen an Körperstellen zuziehen, die nicht bedeckt sind.
The Long Dark Tipps gegen das Erfrieren
Halte deine Kleidung in Schuss. Nur intakte Kleidungsstücke haben die volle Wärmewirkung. Prüf regelmäßig, was sich abgenutzt hat oder durch Tierangriffe beschädigt wurde. Wenn du ein Näh-Set hast, nimm dir die Zeit, deine Kleidung zu flicken. Das ist effizient, sobald der Zustand unter 70% fällt.
Prüfe draußem regelmäßig die gefühlte Temperatur. Wenn deine Kälte-Anzeige nur langsam fällt, kannst du einen längeren Ausflug machen. Bei gefühlten Temperaturen um die -20° heißt es: Nur kurz raus gehen!
Bleib drinnen. Vor allem bei Schneestürmen und zu kalten Tageszeiten (früh morgens). Häuser bieten den besten Schutz. Aber auch Höhlen oder Autos schützen dich. Ein Schlafsack bietet dir weiteren Schutz vor Kälte, wenn du in ihn eingemümmelt abwartest.
Raus aus dem Wind. Die meiste Kleidung wärmt im Windschatten besser. Wenn du draußen sein musst, such dir nach Möglichkeit Mulden, Felswände oder Schneeverwehungen, die dir Windschatten bieten.
Zünde Feuer an. Wenn du im Windschatten bist, kannst du ein Feuer entfachen und dich wärmen. Das trocknet auch nasse Kleidung, die dann wieder Wärme spendet. Außerdem kannst du an einem Feuer eine heiße Mahlzeit (oder ein Getränk) kochen, die dich beim weitergehen wärmt. Aus einem Feuer kannst du auch einen brennenden Stock mitnehmen. Diese Fackel strahlt auch Wärme ab, solange der Wind sie nicht ausbläst.
Prinzip 2: Achte auf Zeichen menschlicher Präsenz
Wie findest du in the Long Dark schützende Häuser oder wertvolle Vorräte? Meist sind die in der Nähe von Anzeichen der Zivilisation. Und die findest du, wenn du nach Spuren menschlichen Lebens Ausschau hältst. Manchmal ist das schwer, weil es dunkel ist oder neblig oder weil es schneit oder das Gelände deine Sicht einschränkt.
Wie du die Zivilisation trotzdem findest. Asphaltierte Straßen, Forstwege, Trampelpfade, befestigte Feldwege, Schienen, Stromtrassen. All das führt dich in die Zivilivation. An Flüssen siedeln Menschen häufiger als in der freien Wildnis. Wenn sie zugefroren sind, kannst du ihnen leicht folgen, ohne ständig bergauf und bergab zu gehen.
Woran du die Zivilisation erkennst. Gartenzäune, Briefkästen Rodungsflächen, Kletterseile, Schilder oder Wegweiser sind oft die Vorboten von größeren Ansiedlungen oder Gebäuden.
Hier ein Video, in dem du dir das Suchen nach Zivilisation gaz praktisch ansehen kannst:
https://youtu.be/e4i-yJYjL8s
Prinzip 3: Regeneration im Schlaf
Verletzungen kurierst du in The Long Dark fast ausschließlich durch Schlaf. (Achtung! Blutende Wunden vorher verbinden!) Dabei ist die Schlaf-Dauer wichtig. Du regenerierst weniger Lebensenergie, wenn du nur kurz schläfst und dann ausgeruht bist und nicht weiter schlafen kannst. Es hilft also, erschöpft zu sein, wenn du schlafen gehst.
Vor der Bettruhe erledigen. Was du tun kannst, um dich vorm Schlafengehen müde zu machen:
- Aus Büchern lernen
- Kleidung flicken
- Möbel mit dem Beil zu Kleinholz machen
- Wasser abkochen
- Items verarbeiten (z.B. Pflanzen zu Tees oder Zeitung zu Zunder)
- Waffen reinigen, Klingen schärfen
- Dein Inventar sortieren
Prinzip 4: Immer satt ist nicht immer gut
Wenn Nahrung knapp wird. Wieviel Nahrung du zur Verfügung hast, hängt vom Schwierigkeitsgrad ab, in dem du The Long Dark spielst. In den leichten Schwerigkeitsstufen ist viel Nahrung da. In manchen Situationen oder wenn du auf hohem Schwierigkeitsgrad spielst, musst du deinen Charakter aber hungern lassen. Das ist erst mal nicht tragisch, weil Hunger nicht viel Lebensenergie kostet. Aber es gilt eine Faustregel:
Auf jeden Fall vor der Regeneration essen. Nur wenn du nachts genug Kalorien im Körper hast und nicht hungerst, verbessert sich dein Gesundheitszustand und du regenerierst Lebensenergie. Hungrig zu schlafen senkt die Lebenspunkte hingegen.
Keine Regel ohne Ausnahmen. Es ist durchaus sinnvoll, im schweren Spielmodus “Eindringling” tagsüber zu hungern. Dann kannst du dich vorm Schlafengehen satt essen und nachts die verlorene Lebensenergie wieder regenerieren. Zwei Dinge musst du dabei aber beachten:
- Ein leerer Bauch studiert nicht gern. Wenn du deine Fertigkeiten aufbessern willst, indem du aus Büchern lernst, musst du dafür satt sein.
- Fünf Kilo in drei Tagen. Wenn du drei Tage lang nicht hungerst, kannst du fünf Kilo mehr Gewicht tragen und erhälts einen kleinen Bonus auf die Lebensenergie.
Wenn du doch etwas kochen willst, erfährst du hier alles über das neue Koch-System im Spiel.
Prinzip 5: Orientierung in The Long Dark: Rechte Hand an der rechten Wand
Wie orientierst du dich in The Long Dark? Klar es gibt die Karten. Aber wie kannst du es dir in Höhlensystemen einfach machen? Eine Regel in Labyrinten ist: Immer mit einer Hand an der Wand gehen. Dann kannst du jederzeit umdrehen und die andere Hand an die Wand legen und findest so wieder zum Ausgang. Das kann dir den Arsch retten, wenn beim Erkunden einer Höhle deine Fackeln oder dein Lampenöl knapp werden. Dann kannst du, sobald die Hälfte verbraucht ist, einfach kehrt machen und verläufst dich nicht.
Orientieren in neuen Regionen. Da geht es prinzipiell ähnlich. Du kannst dich an einer Felswand der einem Fluss oder einer Straße orientieren und da erst mal auf einer Seite entlang gehen. Wenn du auf Probleme oder unwegsames Gelände stößt, kehrst du einfach um und gehst zurück.
Prinzip 6: Fackeln sparen Streichhölzer
Was ist das Problem? Wenn du ein Feuer mit Streichhölzern entzündest, gibt es immer eine Chance, dass das misslingt. Eventuell auch mehrfach. Dann verbrauchst du Streichhölzer, die du dir besser für später aufgespart hättest.
So geht es besser. Du entzündest das Feuer an einer Fackel. Zum Entfachen der Fackel brauchst du nur ein Streichholz. Das funktioniert zu 100%. Dann kannst du mit der Fackel das Feuer anzünden. Wenn das Feuer brennt, nimmst du dir eine Fackel aus dem Feuer und löschst sie. Schon hast du eine neue Fackel fürs nächste Mal. Ausgebrannte Fackeln kannst du einfach zerlegen und bekommst so wieder einen Stock.
Bonus Tipp: Das funktioniert genauso auch bei längeren Strecken im Dunkeln. Wenn du z.B. eine Höhle durchquerst und mehrere Fackeln dazu benötigst, kannst du die eine kurz vorm Erlöschen ablegen und dann an der brennenden Fackel am Boden eine neue entzuünden.
Prinzip 7: Wölfe nicht anlocken
Die Wölfe in The Long Dark sind fiese Biester. Manchmal lauern sie hinter unübersichtlichen Schneewehen. Andermal verfolgen sie dich quer über die Ebene… Wenn du sie nicht ablenkst, tötest oder vertreibst, sind sie dabei sehr hartnäckig. Die beste Strategie: Abstand halten und die Viecher nicht auf dich aufmerksam machen.
Wie du das schaffst: Hinterlass keine Duftspur. Frische Tierhaut, Därme und Fleisch locken die Biester an. Über den Gerucht. Wenn du davon nichts bei dir trägst, bist du weniger gefährdet für einen Angriff. Hier ist außerdem die Windrichtung entscheidend. Der Geruch verteilt sich mit dem Wind. Wenn der dir aus Richtung Wolf entgegen bläst, ist eine Entdeckung unwahrscheinlicher.
Profi Tipp: Einige Spieler gehen direkt vor dem Verlassen eines Gebäudes in die Hocke. Wenn draußen vor der Tür ein Wolf läuft, ist das Risiko kleiner, dass er dich sieht und angreift, bevor du zurück ins Gebäude kommst.
Prinzip 8: Sei neugierig beim Looten! Schau überall drunter
In Häusern allen Loot finden. Oft ist es in Innenräumen schummerig. Nicht dunkel genug, dass du Licht brauchst aber doch schummerig genug, dass du beim Looten Dinge übersiehst. Hier ein paar The Long Dark Tipps, wie du trotzdem wertvollen Loot findest:
So gehst du auf Nummer Sicher. Durchsuch erst alle Kisten, Schränke und Schubladen, etc. Das kostet bei jedem Möbelstück Zeit, aber Licht hilft dir hier nicht und kostet nur Lampenöl. Wenn du alle offensichtlichen Verstecke durchsucht hast, dann entzünde eine Fackel oder Laterne und geh systematisch noch mal Raum für Raum durch. Schau in alle Ecken: Zwischen und neben Schränke, in offen stehende (leere) Schränkchen und Schubladen, auf Kommoden und auf die Arbeitsfläche von Küchen und in offene Holzkisten. Mit dem Licht findest du plötzlich Dinge, die du vorher übersehen hast. Manche leuchten die regelrecht entgegen, weil sie eine auffällige Farbe haben, die im Dämmerlicht aber nur ein Grauton zwischen Grautönen war. Andere sind so klein, dass du sie vorher ohne Licht übersehen hast.
Bück dich reich. Es lohnt sich, beim Durchsuchen von Gebäuden, häufig in die Hocke zu gehen. Das Spiel ist so angelegt, dass du im Stehen Gegenstände nicht siehst, die unter Spinden oder in den unteren Fächern von Regalen liegen. Es lohnt sich immer wieder, wenn du beim Durchsuchen (spätestens beim zweiten Durchlauf mit Licht) in die Hocke gehst und überall drunter schaust.
Prinzip 9: Die richtige Ausrüstung für den richtigen Anlass
Zu Beginn des Spiels lebst du von Tag zu Tag. Die Vorräte reichen gerade so aus, um über die Runden zu kommen. Und du versuchts, Ausrüstung zu finden, die dir das Überleben erleichtert. Oft wanderst du dafür wie ein Normade von Ort zu Ort.
Wann sollte sich deine Strategie ändern? Irgendwann bist du so gut ausgestattet, dass du eine Basis aufschlägst, zu der du immer wieder zurück kehrst. Hier schläfst du und regenerierst dich und sammelst Vorräte an. Wenn du an einem Tag viel Holz hackst, reicht das auch für die Folgetage. Ein erlegtes großes Tier in der Nähe der Basis versorgt dich über Tage hin mit Nahrung.
Was ändert sich dann? Ab diesem Zeitpunkt lohnt es sich, genau zu planen, was du vor hast und deine Ausrüstung entsprechend anzupassen. Wenn du jagen oder angeln gehst, brauchst du keine Bücher für deine Forschung mitnehmen. Auch die schwere Sturmlaterne oder das Brecheisen können vielleicht zu Hause bleiben. Wenn du planst, ein paar Häuser zu erkunden, brauchst du keine 3l Trinkwasser. Du findest voraussichtlich welches im Bad. Auch die schwere Schneesturm-Kleidung brauchst du nicht unbedingt, wenn du an einem sonnigen Tag in der Nähe deiner Basis Fallen aufstellen und Holz machen gehst.
Eine Ausnahme: Wenn du irgendwo vom Wetter oder einem streundernden Bären überrascht wirst und fest sitzt, dann brauchst du eins: Deinen Schlafsack. Ohne den kannst du dich ggf. nicht regenerieren und der Wärmebonus ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, wenn das Wetter umschlägt.
Prinzip 10: Trage-Kapazität erhöhen
Du kannst zu Beginn ausgeruht 30kg mit dir tragen. Wenn du müde wirst, reduziert sich diese Kapazität. Gerade wenn du viel umher wanderst, gerätst du irgendwann an deine Grenzen. Auch wenn du vion einer Base in die andere umziehen willst, ist es hilfreich, mehr tragen zu können. Kaffee hilft kurzfristig gegen Ermüden aber du brauchst eine lsngfristige Lösung.
Drei Wege zu mehr Tragkraft:
- Der Elch Rucksack: Für den musst du einen Elch jagen und das Fell trocknen. Aus dem kannst du dann an einer Werkbank den Rucksack nähen. Wenn du ihn in einem der beiden Ausrüstungs-Slots trägst, kannst du 5 gk mehr mit dir herum schleppen.
- Gut Genährt Bonus: Wenn du 72 Stunden lang nicht hungerst, bekommst du diesen Bonus automatisch. Auch er macht dich stärker, so dass du 5 kg mehr tragen kannst.
- Technical Pack aus der Ascheschlucht (Ash Canyon). Das ist kein Item im eigentlichen Sinn, mehr eine Art Packanleitung. Wenn du sie findest, kannst du deine Sachen effizienter packen und so 5 kg mehr Gewicht verstauen kannst.
Noch mehr The Long Dark Tipps
Weitere Beiträge zu The Long Dark findest du hier im Logbuch.
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