The Wandering Village erlaubt dir, deine Stadt auf dem Rücken von Onbu zu errichten. Einem riesigen sechsbeinigen Tier, das eine Mischung aus Elefant und Dinosaurier sein könnte. Damit geht das Spiel von Stray Fawn Studio über eine typische City Builder Simulation hinaus. (Mehr Infos hier.) Das bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich. Zumal die Spielwelt von mysteriösen Pflanzen heimgesucht wird, deren Sporen giftig sind.
The Wandering Village Tipps & Tricks: Damit du die Herausforderungen besser meisterst, hier ein kleiner Guide für das Spiel. Einige Tipps habe ich auf der Gamescom 2022 direkt bei den Entwickler:innen erfragt. Andere habe ich von Spielerinnen und Spielern bekommen. Hast du Ergänzungen? Dann schreib sie mir!
Tipps für das Early Game
Spielstart. Du startest mit ein paar Vorräten auf dem Rücken des riesigen Tieres. Das liegt noch schlafend am Boden, sodass die Bewohner:innen des Dorfs bequem auf den Rücken klettern können. Dann geht es los.
»Spielt das Tutorial! Ich bin mit einem externen Blick zum Team dazu gestoßen und hab erst einfach so ins Spiel reingespielt. Das Tutorial hat mir dann wirklich noch mal die Augen geöffnet.« – Marco Conrad
In der Demo, die schon vor Release spielbar war, konntest du eine ähnliche Erfahrung machen: Wer sich streng ans Tutorial gehalten hat, hatte keinerlei Probleme, dass Villager gestorben wären.
Das Tutorial zur Release Version habe ich für euch auf YouTube veröffentlicht. Manche mögen bei Tutorials „Anschauen“ ja lieber als selbst spielen. >> Zur Playliste
»Kümmer dich um die Villager, damit sie alle überleben! Die zweite Priorität sind dann erst die größeren Gebäude. Hier lohnt es sich, auch in die Gebäude zu investieren, die die Kommunikation mit Onbu ermöglichen.« – Larissa Wild
Wenn das grundlegende Überleben sichergestellt ist, kannst du also die Infrastruktur ausbauen. Hier lohnt es sich, auch einen Blick auf die Gebäude zu werfen, die keinen direkten Einfluss auf das Dorfleben haben, aber die Symbiose mit dem Onbu fördern.
»Seid nett zu dem Tier, sonst kommt die Retourkutsche!« – Roger Winzler
Nichts ist schlimmer als ein Onbu, das mitten in der Wüste oder während eines Sporen-Sturms ein Nickerchen einlegen will. Wenn du das Vertrauen zum Tier verloren hast, weil du es schlecht behandelt hast, kann dich das teuer zu stehen kommen. Eine gute Kooperation hingegen hilft dir Vertrauen aufzubauen und dann kannst du Onbu problemlos dazu überreden, noch vor der Wüsten-Durchquerung eine Pause einzulegen oder durch den Sporen-Sturm hindurch zu joggen.
»Baut Wege und sorgt für kurze Wege!« – Naemi Matter
Jeder Meter, den ein Dorfbewohner unterwegs ist, arbeitet er nicht. Wenn er erst über den halben Rücken von Onbu laufen muss, um an Essen oder Trinken zu kommen, kostet das wertvolle Zeit. Es gilt also, Gebäude möglichst dicht beieinander zu bauen. Angelegte Wege beschleunigen die Reisen von A nach B noch mal. Auch strategisch platzierte Gebäude verkürzen die Wege-Zeit ebenfalls. Gebäude, in denen keine Arbeit verrichtet wird, wie Zelte oder Hütten gehören demnach an den Rand. Produktions- und Versorgungszentren gehören ins Zentrum der Siedlung.
>> Mit Naemi habe ich auf der Gamescom übrigens ein Interview geführt. Das kannst du hier lesen.
»Ein strategisch guter Startpunkt ist dort, wo es viele Beeren-Büsche gibt.« – Naemi Matter
Dort erreichtest du eine Beeren-Sammelstation, die mit vielen Büschen drumherum besonders effizient arbeitet. Die Beeren-Büsche kannst du nicht anpflanzen. Du musst dich hier also an den natürlichen Vorkommen orientieren. Wo die besonders dicht stehen, ist ein guter Bauplatz.
The Wandering Village: Das Mid Game
Eine gute Vorsorge für Wüsten-Durchquerungen sind Beeren-Farmen. Mit gut gefüllten Beeren-Vorräten kannst du die Villager dort mit Beeren-Müsli ernähren. – EinfachTommy
Andere Pflanzen, aus denen du Nahrung kochen könntest, wachsen in der Wüstenhitze nämlich nicht. Oder du musst sie erst erforschen. Beeren hingegen hast du von Anfang an zur Verfügung.
»Behalt im Auge, welches Biom wir als Nächstes bereisen und stell deine Landwirtschaft rechtzeitig um.« – lexdrunken
Wenn du mehrere Farmen hast, kannst du nämlich auf einer davon Kakteen anbauen. Die versorgen dein Dorf auch in der Wüste mit Wasser. Und das kannst du auf einem anderen Feld wieder nutzen, um etwa Getreide anzubauen. So versorgst du die Villager weiterhin mit vielfältiger Nahrung.
»Schau, dass du zügig Kräuter und Ärzte baust. Dann kannst du auch vergiftete Villager aufnehmen.« – zesschen
Später brauchst du die Kräuter auch zum Heilen und Entgiften des Onbu.
Das Late Game
»Dekontaminatoren funktionieren anders als in der Demo. Das macht sie mächtiger…« – EinSiegbert
Diese Einheiten sind mit Flammenwerfen ausgerüstet. Wenn Sporen die Pflanzen auf dem Onbu vergiften oder giftige Pflanzen sich ansiedeln, verbrennen sie die.
»Oh ja! Macht euch gefasst darauf, dass das Spiel netter aussieht, als es am Ende ist.« – Roger Winzler
Mit zunehmender Spieldauer wird es immer herausfordernder, die Villager und das große Tier am Leben zu halten. Aber dafür gibt es ja die Möglichkeit, den Spielstand zu speichern. Das sollte man ausgiebig nutzen.
Trivia zu The Wandering Village
- Das Onbuhimo ist ein japanisches Tragetuch, mit dem du Kleinkinder auf dem Rücken tragen kannst.
- Auch an den Gebäuden entdeckst du japanische Windspiele.
- In den ersten Entwürfen war das Onbu noch nicht mit einer Erd-Schicht bedeckt. Aber die Community mochte es nicht, dass sie Pflanzen ins Fleisch des Tieres einsähen sollten. So entstand die jetzige Version mit dem erdbedeckten Rücken.
Weitere Guides zu The Wandering Village
Hier findest du weitere Beiträge zum Spiel. Livestreams zu The Wandering Village gibt es auf Twitch. Videos zu dem Spiel findest du auf meinem YouTube-Kanal.